19.02.2025

Das Bundeskabinett der Rest-Ampelkoalition kommt heute Vormittag zu seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl zusammen. Die Minister von SPD und Grünen werden sich um den ovalen Tisch im sechsten Stock des Kanzleramts gruppieren, der Chef sagt ein paar Sätze, es gibt Kaffee aus silbernen Kännchen. Der schmeckt etwas fade, aber das ist nun auch egal, es passt zu dieser Runde. Nach ihrer 128. Zusammenkunft gehen die Regierenden dann auseinander, das selbst ernannte „Fortschrittsbündnis“ zerstreut sich wie der Sand im Wind. Und dann kommt etwas Neues. Hoffnung ist schön, sie kann ein ganzes Volk motivieren. Tatsächlich braucht Deutschland nichts so sehr wie eine kollektive Zuversicht Infusion. Einen bundesweiten Energieschub, der den Pessimismus, die Depression und die Miesepeterei hinweg fegt. Das Land ist stark, hat enormes Potenzial und europaweit die besten Voraussetzungen, den vielen Krisen zu trotzen. Eine echte Fortschrittskoalition, die braucht es jetzt. Doch noch ist nichts entschieden, noch sind es vier Tage, und die Wählerschaft tickt heute anders als früher. Viele Menschen sind sprunghafter, wenn es um Politik geht, viele sind unzufrieden mit dem Personalangebot der Parteien – und fast ein Drittel ist Umfragen zufolge auch jetzt noch unentschlossen, wem sie ihre Stimmen geben soll. In so einer Lage können mitreißende Auftritte einzelner Politiker oder brisante Nachrichtenereignisse die Stimmungslage stark verändern. So oder so: Am Sonntagabend um 18 Uhr beginnt der schwerste Teil der Arbeit. Dann müssen die demokratischen Parteien beginnen, eine Koalition auszuloten, die hoffentlich länger hält als die Streit-Ampel. Schaffen es FDP oder BSW oder gar beide doch noch ins Parlament, dürfte es für ein schwarz-rotes oder schwarz-grünes Bündnis nicht reichen. Dann bräuchte es zum ersten Mal in der bundesdeutschen Geschichte eine Vierparteienkoalition, um das Land zu regieren: CDU, CSU plus zwei Partner. Mit Durchregieren wird es dann sicher nichts. Das dürfte sogar der selbstbewusste Herr Merz einsehen.

15.02.2025

Nachdem ich mich lange vor Windows 11 gedrückt hatte, wurden die Hinweise von Microsoft zuletzt so beharrlich, dass ich heute doch das Upgrade gemacht habe.

Anders als etwa bei meinen iPhone, wo es noch nie Probleme gab, weiß ich als IT Mann, was bei Windows alles schief gehen kann. So habe ich alles mögliche vorher gesichert, die Luft angehalten, und das Upgrade installiert, nachdem es von Win10 angeboten wurde.

Und was soll ich sagen: Alles lief ohne Probleme durch, allen Befürchtungen zum Trotz – das hatte ich bei früheren Upgrades von Windows 10 auch schon ganz anders erlebt!
Sogar mein Audio Studio lief auf anhieb, mit Sound und MIDI…

Der Desktop sieht mittlerweile wieder aus wie Windows 10 – Die Macht der alten Gewohnheit. (mit dem Start Menü links, und den alten Programmgruppen)

11.02.2025

Jeder Leser mag für sich entscheiden, was die vielen Versprechungen des derzeitigen Wahlkampfs wert sind, wenn man die Aussagen, etwa mit den Plakaten der Grünen bei der letzten Bundestagswahl vergleicht.

Das grüne Wirtschaftswunder fand nicht statt, im Gegenteil, Deutschland befindet sich in einer nie dagewesenen Wirtschaftskrise.

Waffen wurden in Kriegsgebiete im großen Stil geliefert.

Züge, Schulen, und das Internet funktionieren immer noch nicht so wie erhofft, dafür wurden in aller Welt Radwege gebaut.

Auch nach der Miete bleibt nichts mehr übrig, da alle gesteigenen Kosten, ich sage nur Gebäude Energiegesetz, an die Mieter weitergereicht werden. Und übrigens: die engagierten Ziele zum Gebäude Neubau wurden auch weit verfehlt!

Trotzdem werden wieder viele Wähler (die es sich leisten können) die Grünen wählen, und nachdem Robert Habeck den Traum von der Kanzlerschaft aufgeben musste, träumt er am Küchentisch von einer weiteren Zeit als Wirtschaftsminister in einer schwarz / grünen Koalition.

Ach Deutschland, erwache!

25.01.2025

Die Grünen sind die Partei der abgehobenen linken Eliten, die in hippen Stadtvierteln über Diversität schwadronieren, während der Normalbürger nicht mehr weiß, wie er seine Rechnung bezahlen soll. Ihre Politik ist für Besserverdiener, die sich ihre eigene Welt zurechtbiegen und den Rest der Gesellschaft ignorieren. Vom klimaneutralen Loft aus fordert man Verzicht – natürlich nur für andere. Die Grünen? Eine Partei für diejenigen, die sich den Luxus leisten können, die Realität auszublenden.

Das Märchen vom teuren Atomstrom

Kernenergie hat inzwischen den größten Anteil an den deutschen Strom Importen. Die aktuellen offiziellen Zahlen bringen Energiewende-Verfechter vor allem wegen einer Behauptung in Erklärungsnot: Wenn Atomstrom angeblich so teuer ist, warum importiert Deutschland dann so viel davon?

Deutschland ist durch die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke im April 2023 bekanntermaßen vom Exporteur zum Netto-Importeur von Elektrizität geworden.

Doch es liegt offensichtlich ein Widerspruch vor. Wenn Atomkraft angeblich so teuer ist – warum importiert Deutschland dann so viel davon? Nach einer aktuellen Statistik der Bundesnetzagentur hatten die Importe von Strom aus Kernenergie bereits 2023 mit 11,7 Terawattstunden den höchsten Wert der letzten Jahre erreicht. Es wurde da schon mehr als doppelt so viel Atomstrom aus dem Ausland bezogen, wie im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2022.

Der Trend beschleunigte sich seither noch, wie die Bundesnetzagentur jetzt feststellte. Im abgelaufenen Jahr 2024, dem ersten, in dem Deutschland ganz ohne eigene Atomkraft auskommen musste, wurden 18,1 Terawattstunden Atomstrom eingeführt.

Diese Menge entspricht rechnerisch der Jahresproduktion von zwei Kernkraftwerken, die im Ausland rund um die Uhr ausschließlich zur Belieferung Deutschlands produzierten. (wir hätten auch die verbleibenden drei AKW am Netz belassen können, und müssten keinen Strom importieren)

12.01.2015

Auf der Webcam vom Hafen Sassnitz ist der havarierte Öltanker der russischen Schattenflotte zuerkennen, der von Schleppern in den Hafen von Sassnitz gezogen wird.

Plötzlich wird einem klar, wie nah der Krieg in Europa sein kann. Vor meiner geliebten Insel Rügen treiben russische Schiffe ihr unwesen, die entweder das Öl Embargo umgehen wollen, oder die Infrastruktur zerstören wollen – wie etwa Glasfaser Seekabel, oder Stromleitungen zu den skandinavischen Ländern.

Die Ostsee anrainer Staaten reagieren mit verstärkten Patrouillen von NATO Schiffen, und eigenen Küstenschutz Schiffen.

Wie schön kann die Bucht von Sassnitz doch im Winter aussehen, wenn man an nichts Böses denkt…
Die Bilder entstammen der Webcam vom Sassnitzer Hafen, und wurden mit Photoshop etwas aufpoliert.