Keine Bildbearbeitungssoftware hat mich je so beschäftigt!
Wenn ich hier einfach von Lightroom spreche, dann meine ich damit das klassische Lightroom, bei dem alle Fotos auf dem lokalen Rechner gespeichert sind. Seit einigen Jahren gibt es auch das ähnliche Lightroom CC, bei dem alle Fotos in der Adobe Creative Cloud abgelegt sind. Lightroom CC gibt es auch für Mobilgeräte, und durch die Synchronisation mit der Cloud sind auch dort immer alle Fotos verfügbar. Über die Spezialitäten der Cloud Version schreibe ich auf dem zweiten Tab.
Adobe Lightroom bietet den umfassenden Workflow für alles, was nach der Aufnahme zu geschehen hat. (Siehe Workflow) Für einen reibungslosen Ablauf ist es von besonderer Bedeutung, dass man eine Kamera hat, die sogenannte RAW Bilder speichern kann. Das sichert die höchstmögliche, verlustfreie Qualität der Bilder, und bietet bei der Bearbeitung den maximal möglichen Spielraum. Nach der Bearbeitung werden die Bilder dann in das Format exportiert, dass für den jeweiligen Verwendungszweck am günstigsten ist: Für das Web etwa mit geringerer Auflösung und mit Wasserzeichen, für das private Album in höchstmöglicher Auflösung ohne Wasserzeichen usw.
Die Software gliedert sich in Module: (1) Bibliothek, (2) Entwickeln, (3) Karten / Geo Settings, (4) Fotobuch, (5) Dia Show, (6) Drucken, (7) Web Ausgabe. Die Module 1-3 werde ich näher beschreiben. Das vierte Modul – Fotobuch – ist an den Amerikanischen Hersteller Blurb gebunden, da gibt es bessere Alternativen. Dia, Drucken, und Web benutze ich, ehrlich gesagt, nie. (was soll ich mit der Web Ausgabe bei einem WordPress CMS mit eingebundener Gallery?!)
Beiträge:
Alles in der Cloud…
Neben dem klassischen Lightroom, gibt es die Cloud Version Lightroom CC. Seit dem erscheinen wird die Classic Version etwas von Adobe versteckt; klar, mit der CC Version, kann tüchtig Cloud Speicher verkauft werden, besonders für RAW Bilder. Viele Profi Fotografen wollen allerdings aus nachvollziehbaren Gründen nicht ihre Bilder in der Adobe Cloud speichern. Handelt es sich doch oft um noch unveröffentlichtes Material. Mit der klassischen Version bleibt alles auf der eigenen Platte.
Allerdings kann auch die Classic Version mit der Cloud synchronisieren. Dazu werden DNG Vorschaubilder erzeugt in in die Cloud hochgeladen. Erfreulicherweise werden diese Vorschauen auch nicht auf den Cloudspeicher angerechnet.
Seit einiger Zeit kann die CC Version auch mit lokalen Dateien umgehen. Das ist sehr praktisch, da man alle Möglichkeiten hat, aber nicht vorher einen Lightroom Import benötigt, so wie bei der Classic Version.
Die CC Version ist aber kein vollwertiger Ersatz für die Classic Version! Vor allen Dingen, gibt es in der Classic Version umfangreiche Verwaltungsfunktionen die in der CC Version fehlen. Die Classic Version ist halt das Profi Werkzeug.
Zwischen Lokalen Dateien und Cloudspeicher lässt sich ganz einfach umschalten. Die Cloud Ordner finden sich genau so in der Mobile Version. Auch die synchronisierten Ordner der Classic Version landen genau hier, und können mobil bearbeitet werden. Die Bearbeitungen aus der Classic Version werden ebenfalls synchronisiert. Man landet also in der Mobilen Version genau da, wo man auf dem PC aufgehört hat. Das ist sehr praktisch für spontane Präsentationen, ich würde allerdings auf meinem iPhone keinen umfangreichen Bearbeitungen durchführen wollen. Erstens ist das Display im Handy zu klein, zweitens sind die Farbräume etwas unterschiedlich – Arbeitsplatz PC mit großem LCD Bildschirm, iPhone mit OLED Bildschirm.
Die tollen Masken Funktionen sind in der Classic und CC Version gleich.
Beiträge:
Alles für Unterwegs…
Neben dem klassischen Lightroom, gibt es die Cloud Version Lightroom CC Mobile.
LR Mobile bietet alle Funktionen der Lightroom CC Version für den Desktop auch auf Mobilgeräten, wie etwa meinem iPhone 14. Durch die Synchronisation mit Lightroom Classic hat man alle Bilder und Ordner, die man in Classic freigegeben hat immer dabei.
Die CC Mobile Version auch mit lokalen Dateien der Foto Mediathek des Handys umgehen. Das ist sehr praktisch, da man alle Möglichkeiten hat, aber nicht vorher einen Lightroom Import benötigt.
Die CC Version, egal ob Desktop oder Mobile Version, ist aber kein vollwertiger Ersatz für die Classic Version! Vor allen Dingen, gibt es in der Classic Version umfangreiche Verwaltungsfunktionen die in der CC Version fehlen. Die Classic Version ist halt das Profi Werkzeug.
Für die schnelle Korrektur unterwegs gibt es viele Presets, ich würde allerdings auf meinem iPhone keinen umfangreichen Bearbeitungen durchführen wollen. Erstens ist das Display im Handy zu klein, zweitens sind die Farbräume etwas unterschiedlich – Arbeitsplatz PC mit großem LCD Bildschirm, iPhone mit OLED Bildschirm. Immerhin werden aber alle Bearbeitungen gespeichert, und lassen sich später am Desktop noch einmal überarbeiten.
Die Masken Funktionen funktionieren nach dem gleichen Schema wie in allen anderen Versionen von Lightroom. In diesem Bespiel: Auswahl des Motivs vorgeben, und Lightroom erstellt automatisch eine Maske des Motivs, in diesem Fall von mir….