Kategorie: Tagebuch 2006-2008
Einträge aus den Jahren 2006 – 2008
Hiermit endet das Tagebuch aus 2008 Ein Jahr mit viel Arbeit liegt hinter mir. Leider konnte ich deshalb dieses Tagebuch nicht so regelmäßig führen, wie ich mir eigentlich vorgenommen hatte.
28.12.2008
Der Papst und der Vatikan waren sich nicht zu schade, mit den schlimmsten Menschenrechtsverletzern wie Sudan, Iran, Pakistan oder Jemen an einem Strick zu ziehen, als es um die Menschenrechte von Lesben und Schwulen in aller Welt ging. Der Papst erklärte allen Ernstes Homosexualität zur Gefahr für die Menschheit“ und als „Zerstörung von Gottes Werk“. Das steht nicht mehr auf der Grundlage des Katechismus der katholischen Kirche, der von den Gläubigen Achtung und Takt gegenüber den Homosexuellen fordert. Solche Worte sind hetzerisch und stacheln zum Hass gegen Homosexuelle auf. Soweit die Weihnachtsbotschaft für dieses Jahr…
06.07.2008
Eltern können ja nie aufhören Eltern zu sein, wollen ja auch immer nur das Beste für ihre Kinder und was wiederum das Beste ist, darüber gehen die Meinungen halt auseinander, und das ist ja auch gut so und war schon immer so und soll sicher auch immer so sein. Alles also ganz normal so… Eine Sommergrippe hat dann Thomas und mir auch noch zu schaffen gemacht, als wäre alles nicht schon anstrengend genug.
Frau Bundeskanzlerin behauptet, dass der Aufschwung bei den Bürgern ankomme – allein davon kann ich überhaupt nichts spüren: der Sprit ist so teuer, dass man ja bald nicht mehr zur Arbeit fahren kann und Steuern gibt es dafür ja auch keine mehr zurück. Die Energiekosten treffen Otto Normalverdiener wie mich mit voller härte – da wäre man ja besser ein „Empfänger von sozialen Transfer Leistungen“ – die bekommen die Heizkosten bezahlt, egal wie viel sie verbrauchen – paradiesische Zustände… Und leider gebe ich auch noch fast alle Hoffnungen auf, dass irgendeine Regierung den Gordischen Knoten einmal zerschneiden würde – zu weit fort sind doch diese Menschen von den alltäglichen Problemen der ganz normalen Leute. Fort von den Menschen, die sich Sorgen darüber machen, ob es den Arbeitsplatz auch noch im nächsten Jahr noch gibt, fort von den Hoffnungen, dass man endlich einmal so viel verdienen könnte, dass man ein ganz normales, auskömmliches Leben führen könnte. Statt dessen darf ich in meiner kleinen Stammkneipe nicht mehr rauchen – da hat die Politik doch wieder ganz große Taten vollbracht. Der Leser möge meinen Zynismus entschuldigen – der letzte Weg aus der Hoffnungslosigkeit. Ach und noch etwas: jemand sagte vor kurzem, die Katholische Kirche sei der größte Schwulen-verband der Welt – traf damit den Nagel auf den Kopf und wurde dafür, wie erwartet, auf das Heftigste gescholten – aber das nur noch so am Rande bemerkt.
Ach ja noch – man wird halt auch nicht jünger, die Knochen krachen, und irgendwie war früher überall mehr „Saft“ drin aber dafür hat man halt den besseren Durchblick bei den globalen Zusammenhängen – das aber mach das Leben auch nicht gerade einfacher…
Vorwort 2008
Beruflich bin ich weithin sehr eingespannt und komme eher selten dazu, dieses Tagebuch zu führen.
01.01.2008
Über Weihnachten habe ich das neue Flash CS3 installiert und das hier ist nun die Probe, ob alles wieder wie gewohnt funktioniert…