05.05.2025

Dieser Tage fand ich das Werbe Bild eines Berliner Zigarren Händlers bei historischen Berlin Aufnahmen.


Bei genauer betrachtung dachte ich mir, dass so eine Bild heute nicht mehr möglich wäre, und dass derjenige, der so etwas trotzdem verwenden würde, mit einem riesigen Shit Storm überzogen würde.

Es stammt aus einer Zeit, im Berlin der 20er bis 30er Jahre, in der man noch ohne weitere Kritik Ne*** dagen durfte, und in der das Zigarren Rauchende schwarze Männchen ein Symbol für die Qualität der Zigarren aus Ländern mit Menschen von dunkler Hautfarbe war.

Otto Firle (1889-1966), Zigarren Laden Eduard Palm, Berlin. Inneneinrichtung: Verkaufsraum Blick von der Eingangstür nach links auf Ladentheke und Regale.

Eduard Palm hatte sein Zigarren Geschäft am Hackeschen Markt 1 und war wohl erste Adresse für gute Rauchwaren.

Otto Firle (1889-1966), Zigarren Laden Eduard Palm, Berlin. Inneneinrichtung: Verkaufstheke mit Blick zum Eingang.
Blick in das Geschäft Heutzutage wünschte ich mir wieder etwas von dem ungezwungenen Umgang der damaligen Zeit. Nicht jeder Raucher ist gleich ein Risiko für die Gesundheits Kassen, und nicht jeder, der noch Ne*** sagt, ist gleich ein Rassist…

Bilder

YouTube

Ich gebe zu, dass mich YouTube in den Anfängen nicht interessiert hat. Hier ist der erste YouTube Clip überhaupt: „die Elefanten haben wirklich lange Rüssel, that’s cool“

Ich hielt das in der damaligen Zeit für eine reine Verschwendung an Internet Bandbreite und Speicherplatz.

Die Bandbreite für das, und noch viel mehr haben wir mittlerweile, das Speicherplatz Problem hat Google auch mittlerweile im Griff. Interessanterweise hat Google in den zwanzig Jahren die Daten immer schön gesichert, und nichts verloren – sonst wäre der Clip wohl im digitalen Orcus…

Wurden die Clips früher mit dem Flash Player ausgespielt, hat sich nun HTML5 auf breiter Front etabliert – so ändern sich die Zeiten!

20.04.2025

Am heutigen Tag wusste noch niemand, dass es der letzte Auftritt von Papst Franziskus sein würde! Er hat sich mit letzter Kraft von den Gläubigen verabschiedet, und ahnte sicher auch sein baldiges Ende.
Nur einen Tag später, am 21. 04.2025 veröffentlichte der Vatikan die Nachricht über den Tod.

Gleichzeitig wurde das Testament des verstorbenen Kirchenoberhauptes bekannt gegeben. In dem auf den 29. Juni 2022 datierten Dokument schrieb Franziskus, er habe das Gefühl, dass „der Sonnenuntergang meines irdischen Lebens naht“. Bezüglich seiner Beisetzung wünschte er sich ausdrücklich ein „schlichtes“ Grab „ohne besondere Verzierungen“, das lediglich mit seinem Namen „Franciscus“ versehen sein soll.

Wie bereits bekannt, wird Franziskus nicht wie seine direkten Vorgänger im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore außerhalb des Vatikans beigesetzt werden. Die Kardinäle beraten am Dienstagmorgen über das genaue Datum der Beerdigung, die zwischen vier und sechs Tagen nach seinem Tod stattfinden muss.

Laut der Tageszeitung Corriere della Sera berichtet, sei der Papst um 6 Uhr am Montagmorgen aufgewacht. Zu diesem Zeitpunkt habe er sich noch einigermaßen gut gefühlt. Eine Stunde später dann die Wende: Franziskus habe über Unwohlsein geklagt und sei anschließend in ein Koma gefallen. Etwa eine halbe Stunde später wurde er für tot erklärt.

14.04.2025

Tag und Nacht, 24/7, wird die Ringbahnbrücke vor dem ICC in Berlin abgerissen. Wie viele hundert mal bin ich über diese Brücke schon gefahren! Das Dreieck Funkturm sollte schon seit vielen Jahren erneuert werden, aber nichts wurde unternommen, außer den Diskussionen darüber, ob der Autoverkehr in Berlin nicht ganz unterbunden werden sollte.

Statt dessen wurden Radwege und Kiez Sperren gebaut, um das Autofahren so beschwerlich wie nur irgend Möglich zu machen. Da man den Verkehr aber braucht, muss nun alles ganz schnell gehen. Die Stadt muss ja auch versorgt werden, und das sollten sich alle schlauen Verkehrsplaner, die immer wieder im ÖRR vor die Kamera gezerrt werden, vor Augen halten: Wenn jeder Berliner Bürger am Tag nur einen Hamburger isst, dann müssen 4 Mio. Hambuger in die Stadt gebracht werden, ebenso 4 Millionen Brötchen, 4 Tonnen Pommes, und 4 Mio. Tütchen Mayo. Soll man das alles mit Lastenfahrrädern transportieren? In welchem gedanklichen Kontext leben manche Stadtplaner?