James Last – Hair

… da ging ich noch in das Dreikönigsgymnasium zu Köln!

und das war damals noch am „Thürmchenswall“ in Köln. Ich war damals erst ganze 14 Jahre alt. Da wo im Bild die Einfahrt zur Tiefgarage ist, standen damals die Turnhalle und das Toilettenhäuschen. Vor dem lang gestreckten Gebäudeteil war der Schulhof, und zwischen Schulhof und Toiletten der Sandkasten für Weitsprung. Zur Dagobertstraße hinten war der hintere Zugang zur Schule. Dort befand sich eine Bäckerei, in der ich mir ein Brötchen gekauft habe, wenn Nachmittags noch Sport war oder es sonst wie länger dauerte – auch zum Nachsitzen… Heute scheint dort ein Imbiss zu sein. 

Hair

Auf dem letzten Stück Thürmchenswall, zur Turiner Straße hin, warf ein Elektro HiFi und Plattenladen. Dort habe ich die Musik Kassette „Hair“ von James Last erstanden. Die Verkäuferin, und daran erinnere ich mich genau, betonte noch die sei von James Last – sie konnte wohl nicht glauben, dass ein Jugendlicher ausgerechnet diese Musik hören wollte. Doch! Ich wollte genau die und habe sie dann gefühlte 1000 mal in meinem Neckermann Kassettenrecorder abgehört…

Aus heutiger Sicht und nach Jahren der Arbeit als Toningenieur verwundert mich die Art, wie früher Aufnahmen gemacht wurden. Ich habe noch die Bilder von alten Mischpulten und Band Maschinen im Kopf, und das Phasing in „Aquarius“ ist sicher noch mit zwei synchronen Band Maschinen entstanden, von denen eine von Hand leicht abgebremst wurde. Verwunderlich ist auch die extreme Stereophonie, man wollte halt in dieser Zeit den Hörern einen signifikanten Mehrwert für den zweiten Lautsprecher liefern. Außerdem vereinfachte es die Erklärungen zum räumlichen hören…