17.07.2019

auch mein Geburtstag ist schon lange vorbei!

Der geneigte Leser könnte ja glauben, es gäbe nichts mehr zu berichten… Der Eindruck ist falsch! vor lauter Abwechslung komme ich ja gar nicht mehr zum schreiben. Den Geburtstag habe ich auch nur im kleinsten Rahmen gefeiert, es ist ja ach erst nächstes Jahr wieder ein runder Geburtstag dran. Außerdem kommt ja so langsam auch in das Alter, wo man sich über jedes geschenkte Jahr freut…

 Übernächsten Sonntag geht es nach Dahme an die Ostsee. Danach gibt es sicher wieder mehr zu berichten, und es gibt garantiert viele Fotos!

12.06.2019

Es hätte so viel zu erzählen gegeben!

 … wie das war, als ich plötzlich dann doch nicht mehr zur Arbeit gehen musste, am ersten Mail 2019. Das fiel mir aber nicht so auf, weil das ja ein Feiertag war. Selbst die zwei Tage darauf waren noch nicht ungewöhnlich, da ich ja im Arbeitsleben bestimmt zwei Tage Urlaub als Brücke genommen hätte. Erst der darauf folgende Montag war dann so richtig komisch:Wie jetzt, einfach zuhause bleiben?

 Eines kann ich auch berichten: es war nicht langweilig bisher. Ich, mein Partner und meine Geschwister haben meine Schwester im Odenwald besucht, ein paar mal bin ich noch zur Arbeit gegangen, da ich auf geringfügiger Bais eine Datenbank weiterhin betreue, die programmiert habe, und von daher am besten eingreifen kann, wenn etwas klemmt. Die Bilder Von Mudau habe ich auch in meiner Galerie aufgenommen.
 Es gab auch Verluste zu beklagen: die Reste meines iPhones liegen noch auf dem Schlossplatz in Berlin. Schade eigentlich.

 Ich erwarte heute eine Lieferung von Vodafone mit einem iPhone 8 Plus.

 Etwas ungewöhnlich für mich: Manchmal habe ich Artikel für diese Seiten auch schnell zwischendurch am meinem Arbeitsplatz geschrieben. Meinen Computer zuhause muss ich erst wach küssen, und das ist mir so zuwider, dass ich das Schreiben von Artikeln vor mir her schiebe. Ich gelobe Besserung!!!

02.04.2019

Heute wurde Google + abgestellt!

Es war meine Zuflucht, weil ich auf gar keinen Fall Herrn Zuckerberg meine Daten geben wollte. Es war so schön verzahnt mit Google Photos, und war ein digitales Zuhause.

 Es ist schade um die vielen Beträge, die die Nutzer mit viel Arbeit geschrieben haben, wen kümmert’s wenn die Umsätze nicht Stimmen – da wird auch schon mal ein ganzes Netzwerk abgeschaltet, da werden Sicherheitslöcher beschworen, und da darf man nicht so zimperliche sein.
Ich versuche, bei MeWe ein neues Zuhause zu finden.

 Mein Profil dort ist:

 https://mewe.com/i/michaeleicher

12.03.2019

Das Internet / WWW wird 30!

Für mich hat die Vernetzung von Computern schon vor Erfindung des Internet, mit dem IBM Token Ring begonnen.

 Dort wurde das IBM Typ1 Kabel verlegt, und es gab spezielle Stecker: 

 Im Stecker konnte das flache Netzwerk Kabel löt frei aufgelegt werden. Der Trick der oben gezeigten Relais Box war der, dass Eingangs – und Ausgangs Paar verbunden wurden, falls nichts eingesteckt war. Dadurch ergab sich ein Ring von einem Adern Paar durch alle Geräte des Rings. Über die „RI“ (Ring In) und „RO“ (Ring Out) konnten die Boxen in Reihe verteilt und somit das Netz vergrößert werden. Angeschlossen waren an diesem Netzwerk ein IBM Server vom Typ As 400 sowie etliche original IBM Terminals zur Dateneingabe. Durch den „PC-Support“ der AS 400 konnten über spezielle Anschlusskabel auch IBM PC angeschlossen werden – mit „Windows für Workgroups 3.11“. 
 Im Bild zu sehen: Das Fenster „Netscape Navigator“ – das Heutige Internet warf zu der Zeit, es war für mich zwischen 1991 und 1992, seine Schatten voraus. Mit dem Internet hatte ich später zu kämpfen, und zwar bei meiner ersten Firma in Berlin, zu der ich ja ging, als es in Düsseldorf keine Arbeit mehr für mich gab.

 Dort in Berlin fand ich auch ein Netzwerk vor, dass schon eher an heutige Netzwerke erinnert: Es war eben Ethernet und nicht Token Ring, und war in allen Punkten ganz etwas anderes. Und trotzdem: es war nicht das heute gebräuchliche und verbreitete Microsoft SMB, sondern IPX von Novell Netware. Dazu komme ich noch.

 In Berlin fand ich ein Ethernet Netzwerk der ersten Stunde vor: Mit „Yellow Cable“ und jede Menge unbekannter Netzwerk Technik. Im Prinzip wurden Computer noch über externe Ethernet Transciever angeschlossen:
 Dieses gelbe Kabel hatte es in sich: auf seinem Mantel waren schwarze Ringe aufgedruckt, und nur bei diesen Ringen im Abstand von zweieinhalb Metern durfte ein Transceiver angeschlossen werden – das hatte etwas mit der Wellen Ausbreitung der Signale im Kabel zu tun. Am Tranceiver gab den „AUI“ Anschluss (Attachement Unit Interface) mit dem 15 Poligen Sub D Stecker. der ging zur Netzwerk Karte des Rechners.
Es gab auch Netzwerk Hubs mit AUI Als Eingang und mehreren Ausgängen mit dem preiswerteren 50 Ohm Koax Kabel zum Rechner hin. Dadurch ergab sich eine Netzwerk Struktur mit dem Yellow Cable als Backbone, also dem Haupt Rückgrat, und Hubs auf den Etagen eines Gebäudes zur Verteilung.  
 Eine Netzwerk Karte hatte zu dieser Zeit oft viele Anschlüsse: AUI, Cheapernet 50 Ohm, und wie in diesem Bild schön zu sehen den Twisted Pair Anschluss, der sich ja bis in die heutige Zeit schließlich durchgesetzt hat.

 Wie gesagt lief der Server in Berlin unter Netware:

 Mein damaliger Chef war dann mal in den USA, und als er zurück kam sagte er, die hätten da jetzt alle das Internet, und das er das auch haben wolle. Es gab aber außer Eu Net so gut wie keinen Provider in Europa, der Internet anbot. Außerdem hatte ich meine liebe Not um zu begreifen, wie sich TCP/IP auf das verwendete IPX von Novell umsetzen ließe – es war dazu der „Multiprotokoll Router“ von Novell notwendig. Ach herrje…
 Als dann alles lief, konnte man mit dem Netscape Navigator der ersten Stunde das Grotten lahme Internet bewundern – das war für mich so ungefähr im Jahr 1992.

 Später gab es dann für alle noch Compuserve, damit man das Internet auch privat nutzen konnte. Nach meiner Erinnerung gab es damals von der deutschen Telekom auch nur BTX – man entschuldige die spitze Bemerkung…

 Aus rein nostalgischen Gründen zeige ich noch die Rückseite meiner heißgeliebten SGI Indigo²: man beachte den 15 poligen AUI Netzwerk Anschluss:

PENTAX Image
 Mann, waren das aufregende Zeiten! Bis man da einen Computer im Netzwerk hatte – da war die Dokumentation zur Netzwerk Karte noch in zwei bis drei Ringbüchern mit je 1000 Seiten Dokumentation und Programm Beispielen in C++ falls man selbst Hand anlegen wollte…

Selbst ein simpler Ethernet Transceiver war ausführlich dokumentiert, wie dieses Beispiel zeigt.

20.03.2019

... und wieder beginnt der Frühling!

Ich berichtete im Frühjahr letzten Jahres vom Frühlingsbeginn um 17:15 MEZ. Dieses Jahr beginnt er ca. 5½ Stunden später um 22:58 MEZ. Ich habe gelernt, dass die 365 Tage Zeit, die es braucht, damit die Erde sich einmal um die Sonne dreht, nicht genau 365 Tage sind. Es sind 365,24219 Tage (ca. 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden) Deshalb wird alle 4 Jahre ein Schaltjahr eingefügt, und es gibt einen 29.Februar, Da auch das nicht genau stimmt, muss man, wenn der Fehler zu groß wird, das Schaltjahr auslassen. Bis dahin verschiebt sich der Frühlingsanfang jedes Jahr um die paar Stunden.

 Letztes Jahr habe ich berichtet, es würde draußen schneien, dieses Jahr scheint draußen die Frühlingssonne. Ist das nicht toll?