Ab 20 plagen vor allem Frauen die erste Krampfadern. Ab 25 setzt die geistige Alterung ein, was aber noch nicht auffällt, jedenfalls nicht so stark wie die ersten Falten. Ab 30 zeigen sich Anzeichen von Bluthochdruck und erste graue Haare, wenn sie nicht schon ausfallen. Ab 35 folgen Anzeichen von Gelenkverschleiß und erste rheumatische Beschwerden. Ab 40 droht verschärfte Vergesslichkeit, Altersflecken, Grüner Star, Alterszucker, Infarkte nehmen zu. Zugleich schrumpft der Körper, Potenzprobleme werden akut, die Lesebrille droht. Ab 50 steigt das Schlaganfallrisiko, Inkontinenz beschäftigt uns sowie zunehmende Schwerhörigkeit. Ab 60 kommt der Graue Star, Osteoporose und – da ist sie – die Mundtrockenheit, an der etwa vierzig Prozent der Senioren leiden. Mangelndes Durstempfinden führt zu Flüssigkeitsmangel, was wiederum Stoffwechselprobleme begünstigt. Genaueres erklärt später der Arzt. Und dann kommt die Demenz.Ich habe vom „Landesamt für Gesundheit und Soziales“ meinen Schwerbehindertenausweis erhalten und beginne mir Gedanken über die „Restlaufzeit“ zu machen.
Altwerden ist nichts für Feiglinge, wusste schon der gerade eben erst verstorbene Joachim Fuchsberger.