Elektronik lernen

Erstes Oszilloskop

aller Anfang ist schwer!

Dies war mein erstes Oszilloskop auf das ich sehr stolz war. Es hatte, glaube ich mich zu erinnern, eine Bandbreite von nur zehn MHz, aber das war zu diesem Zeitpunkt nicht schlimm, da ich mich fast ausschließlich mit NF Technik befasst hatte. Das Geräte besaß auch keinen Trigger, sondern nur eine Synchronisation – geschweige denn auch eine geeichte Zeit Basis, aber auch das war zu diesem Zeitpunkt noch nicht schlimm.
 Das Gerät hatte keine beleuchtete Teilung, die ich aber später unter Zuhilfenahme einer Ersatz Scheibe eines professionellen Scopes selbst nachgerüstet hatte. Auf Grund der kleinen Röhre musste ich die Scheibe mit einer Feinsäge zurecht schneiden…

 Mein damaliger Freund Franz arbeitete zu der Zeit bei Rhode & Schwarz, und später bei Tektronix, und gab mir meinen meinen ersten „richtigen“ Tastkopf für das Gerät: der hatte manchmal Wackelkontakt, (den ich aber reparieren konnte) und war deshalb für den professionellen Einsatz nicht mehr tauglich.


Mein Transistor Tester

Kaputt oder noch OK?

 Das ist immer die Frage! Natürlich habe ich später gelernt Transistoren auch mit einem Multimeter zu testen.

 Mit kaum einer anderen Anordnung konnte ich aber so einfach testen! Kurzschlüsse fielen sofort auf, und auch die Stromverstärkung des Transistors war schnell abzulesen

 Und dann dieser schöne Schalter links, der immer so schön in seine mittlere Stellung zurück flippte! Wenn da die Nadel in der oberen Stellung gleich nach rechts zum Anschlag flog, konnte man gleich sehen: das Ding ist kaputt und hat einen Collector Emitter Schluss.

 Betrieben wurde der Tester mim einer 9 Volt Blockbatterie. Zum Wechseln mussten die vier Schrauben der Frontplatte gelöst werden, und dann war darunter ein Bügel aus Stahlblech, der zum Wechsel der Batterie auch ausgebaut werden musste. Japanisches Design aus dieser Zeit….