30.03.2024

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Nachdem eine Mehrheit 2018 bei einer EU-weiten Umfrage für die Abschaffung der Zeit Umstellung gestimmt hatte, wurde das Ende der Zeit Umstellung zwar beschlossen. Doch seit die Mitgliedsstaaten entscheiden sollen, ob sie zur Normalzeit zurückkehren wollen oder bei einer ganzjährigen Sommerzeit bleiben wollen, ist der Prozess ins Stocken geraten. „Die EU-Kommission und das europäische Parlament hatten das längst und eindeutig bestätigt. Die Nationalstaaten sollen das umsetzen“, sagte der sächsische EU-Abgeordnete für die CDU in Brüssel, Peter Jahr, dem MDR. Zwar sei 2020 die Corona-Pandemie dazwischen gekommen, aber danach hätte das Thema geklärt werden müssen, meinte Jahr. „Die Länder finden immer wieder Ausreden. Es geht einfach nicht voran.“

Das liegt auch daran, dass sich im Detail einige Haken zeigen. So braucht etwa die Umstellung des Verkehrs auf das neue Zeit System – die Koordinierung von Fahrplänen oder die Vergabe von Slots auf Flughäfen – einen größeren Vorlauf. Zudem würde es mehr als die gegenwärtigen drei Zeitzonen in der EU geben. Eine große Zeitzone, die von Spanien bis Polen reicht und bisher durch den ausgleichenden Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit funktionierte, wäre dann wohl nicht mehr möglich.
Nach meiner Meinung kann es nach der Abschaffung nur die normale Mitteleuropäische Zeit geben. Die Wahl der Bürger ist vollkommener Quatsch, weil die Zeit astronomischen Regeln folgt. Wir können die Zeit des Umlaufs der Erde um die Sonne auch nicht ändern, und danach hat ein Jahr 365 Tage, und ein Tag 24 Stunden! Außerdem ist Europa zu groß für eine allgemeine Sommerzeit. Da würde es Winters im Westen zu spät hell, und alle Zeitpläne kämen dauerhaft durcheinander. Erst recht, wenn alle Staaten der EU das für sich selbst entscheiden würden – Chaos vorprogrammiert. Anstatt richtige Entscheidungen zu fällen, ist das wieder ein EU Bürokratie Monster geworden…