05.08.2022

Mit zwei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt können wir es schaffen!

Einer der führenden Denker unserer Zeit ist der israelische Historiker und Schriftsteller Yuval Noah Harari (46). Yuval Harari schafft es, komplizierte Sachverhalte einfach, logisch und überzeugend darzustellen. Die Welt steht vor vielen Herausforderungen, die nur gemeinsam gelöst werden können. Er hebt drei davon besonders hervor: technologische Störungen, die nukleare Bedrohung und den ökologischen Zusammenbruch.

Harari, Yahav und ihr Team haben die globalen Kosten zur Überwindung des Klimawandels berechnet. Wenn wir uns das große Ganze ansehen, liegt der Preis bei um die zwei Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP). Dabei handelt es sich nicht um Kosten, sondern um Investitionen in unsere Zukunft. Bekämpfen des Klimawandels schafft Arbeitsplätze, erhöht das BIP, vergrößert Wohlstand und verbessert die Lebensqualität weltweit.

Statt diese Forschungsergebnisse aufzugreifen und umzusetzen, machen unsere Politiker unsinnige Vorschläge zum Energiesparen. Allen voran Robert Habeck (52, Grüne) möchte, dass wir bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grat nicht nur kürzer warm duschen, sondern auch unsere Schwimmbecken weniger beheizen.

Wer bei 30 bis 40 Grad Außentemperatur heiß statt kalt duscht, ist keine Umweltsau, sondern lebensmüde. Hitzschlag ist lebensgefährlich. ich werde doch nicht extra warm duschen, um durch schnelleres Waschen Energie zu sparen. Alle werden gebraucht beim Energiesparen. Cruising auf der Autobahn geht auch ohne Auto. Jeder Rastplatz ist auf Nebenstraßen mit dem Rad oder per pedes zu erreichen. Hemden im Knitterlook müssen nicht gebügelt werden. Wer im Supermarkt am Ende es Einkaufs zwei Artikel aus seinem Warenkorb zurücklegt, bekämpft nicht nur die Lebensmittelverschwendung, sondern gleichzeitig den Hüftspeck. Und am Ende des Pornos nicht vergessen, den Stand-by Betrieb von Fernseher und DVD Player abzuschalten. LICHT AUS!
Natürlich sind alle diese Spartipps Schnapsideen. Aber ich wolle mich auch mal fühlen wie schnell duschende Politiker auf dem Lastenfahrrad.

Wir alle wissen, was helfen würde: Neue Fenster und Wärmepumpen, langsam fahren im Kleinwagen statt SUV, Einbringen des eigenen Autos in die Fahrgemeinschaft, Urlaub auf Balkonia statt in Sitges.
Während jeder für sich klein, klein denkt und handelt, erklärt Harari der Welt das große Ganze. Jetzt müssen wir alle nur noch zuhören und die Frohe Botschaft weiterverbreiten. Vielleicht wird so Harari zum Urvater der Klimarettung, Erhaltung der Artenvielfalt und Initiator hoher Lebensqualität für alle. Zu hoffen wäre das – ich bin der ewigen Schwarzmalerei, und dem immerwährenden Pessimismus so überdrüssig geworden.