03.02.2015

Mein Partner Thomas wird 50!

Wir gehen Abends noch in Ruhe etwas essen – Am Wochenende kommt fast die komplette Familie in 2 Kleinbussen aus Leverkusen angereist und wird mit uns feiern. Im Juli wird dann auch bei mir das nächste Jahrzent eingeläutet – ich darf noch gar nicht daran denken!

19.01.2015

Ein Virus hat mich erwischt:

Husten, Erbrechen, Dünnpfiff – das ist schon die dritte Welle in diesem Jahr, sagt mein Doc. „Was meinst Du, das halbe Wartezimmer hat das, jede Wette. Da kann man nur die Symptome behandeln, ich schreib Dir was auf, und Dich eine Woche Krank“  

12.01.2015

Ich habe einen Termin zur Nachkontrolle beim Deutschen Herzzentrum beantragt. Die Einladung mit Hinweisen zum weiteren Procedere erfolgt per Post.

Noch immer ist die Erinnerung sehr stark, dort wurde mir ja auch in einem der modernsten OP das Leben gerettet.
Das sehr nette und hilfsbereite Pflegepersonal hat mich nach der Operation zu verschiedenen Untersuchungen geschoben.
Die Architektur des Gebäudes übt eine ganz eigene Faszination aus. Es war der Besuch in einer ganz eigenen Welt – mir eigenen Regeln und Gesetzten und mit ganz eigenen Gerüchen. Erst später konnte ich zu der Überlegung kommen, dass die Vielzahl der speziellen Eindrücke auch darauf zurückzuführen ist, dass ich noch mit erheblichen Nachwirkungen der Narkosemittel zu tun hatte.

08.01.2015

Ich habe vom „Landesamt für Gesundheit und Soziales“ meinen Schwerbehindertenausweis erhalten und beginne mir Gedanken über die „Restlaufzeit“ zu machen.

Ab 20 plagen vor allem Frauen die erste Krampfadern. Ab 25 setzt die geistige Alterung ein, was aber noch nicht auffällt, jedenfalls nicht so stark wie die ersten Falten. Ab 30 zeigen sich Anzeichen von Bluthochdruck und erste graue Haare, wenn sie nicht schon ausfallen. Ab 35 folgen Anzeichen von Gelenkverschleiß und erste rheumatische Beschwerden. Ab 40 droht verschärfte Vergesslichkeit, Altersflecken, Grüner Star, Alterszucker, Infarkte nehmen zu. Zugleich schrumpft der Körper, Potenzprobleme werden akut, die Lesebrille droht. Ab 50 steigt das Schlaganfallrisiko, Inkontinenz beschäftigt uns sowie zunehmende Schwerhörigkeit. Ab 60 kommt der Graue Star, Osteoporose und – da ist sie – die Mundtrockenheit, an der etwa vierzig Prozent der Senioren leiden. Mangelndes Durstempfinden führt zu Flüssigkeitsmangel, was wiederum Stoffwechselprobleme begünstigt. Genaueres erklärt später der Arzt. Und dann kommt die Demenz.

Altwerden ist nichts für Feiglinge, wusste schon der gerade eben erst verstorbene Joachim Fuchsberger.