Musikinstrumente

Moog

Meine Sicht auf den genialen Konstrukteur Robert A. Moog

 … man kann schlicht sagen: ohne Moog wäre die Entwicklung der Musik in den letzten 40 Jahren anders verlaufen! 

Ganz besonders hat mir es immer der der Moog Taurus angetan: Der wird mit dem Fuß gespielt, ist ein Bass Pedal und hat einen ganz besonderen Klang, den ich in meinem Beispiel einmal nachgespielt habe:

Auf den privaten Seiten von mir findet man ein langes Genesis Video von der „When in Rome“ Tour. Wer die Musik mag und sich das Video anschaut, wird erkennen, dass dort zwei dieser rechts abgebildeten Classic Taurus auf der Bühne stehen: einer für Daryl Stuermer, und der andere für Mike Rutherford – dann kann die Bass Linie weiter laufen, wenn beide Gitarre spielen. Überhaupt ist das für Musiker ein absolut einmaliges Spiel, wie ich finde – Mike mit seinem zweihälsigen Bist aus Gitarre und Bass, Daryl, der sowohl Gitarre, als auch Bass spielt, und beide haben auch noch einen Taurus

Er ist aber trotzdem ein vollwertiges Musikinstrument, wie das folgende Beispiel zeigt – hier der Einfachheit halber mit der Faust gespielt.

Wenn es mir ganz besonders schlecht geht, dann studiere ich den Schaltplan, erkenne die geniale Konstruktion, und alles wird wieder gut! Eingefleischte Moog Fans und Techniker erkennen sofort den „Ladder“ Filter, der diesem und allen anderen Moogs seinen speziellen Klang verleit! (wer erkennt sofort was ich meine?)

Wie ja bereits in dem Video oben beschrieben, spielte der „Minimoog“ die tragende Rolle in der Musik der letzen Jahrzehnte. Für dieses Instrument wurde der beim Taurus beschriebene, berühmte Filter einst entwickelt. Technisch gesehen ein Tiefpass Filter, der über einen Spannung gesteuert wird – nur wie er das macht, und dass eigentlich ein Design Fehler den Konstrukteur erst auf die richtige Spur gebracht hat, das ist das einmalige an dieser Konstruktion.

Hier noch einmal der historische Entwurf:

Man kann auch erkennen, warum diese spezielle Konstruktion „Ladder“ Filter genannt wird – dämmert’s?

Ein Bild von „Bob Moog“ soll auch nicht vorenthalten werden: (hier vor einem Modular System)

Die Bedienung solcher Instrumente ist aller höchste Kunst, und hat neben musikalischem Können auch sehr viel mit technischem Verständnis zu tun!

Zum Schluss noch eine der ersten Arbeiten dieses genialen Konstrukteurs: Das Theremin – ein Instrument, welches über zwei Antennen gespielt wird: Eine Antenne ist für die Tonhöhe zuständig, und die andere Antenne für die Lautstärke. Man spielt das Ganze mit den Händen durch Veränderung des Anstandes zu den Antennen.

Damit man einen Eindruck davon bekommt, wie das aussieht, habe ich hier noch ein Video dazu gefunden: sage nun bitte niemand „Katzenmusik“ dazu…


 Ach: und eh ich’s vergesse: Natürlch gibt es die Firma Moog noch, und es gibt sogar einen kleinen Moog als Software für das iPhone oder das iPad: genannt „Animoog“ – da braucht man nie mehr, und zu keiner Gelegenheit auf seinen Moog verzichten!

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